Die KG "Mat Mött Miel"



Was macht eine KG?


Eine KG, was ist dass eigentlich? KG”???, kenn' ich nicht. Heisst das nicht Kommanditgesellschaft.

Kann aber auch wieder nicht sein, dafür sehen die Leute auf dem Foto doch zu komisch aus.

Also was kann das sein?

Antwort: KG steht in diesem Fall natürlich für Karnevalsgesellschaft!!!

Eine Karnevalsgesellschaft!!??!! Was ist dass denn schon wieder? Brauchen wir das?

Gute Frage, brauchen zum Leben tut man eine Karnevalsgesellschaft natürlich nicht. Ganz klar, geht auch ohne.

Aber..... “brauchen” wir dass.

Jetzt sind wir mal ganz mutig und sagen: “Brauchen" kommt ja irgendwie von Brauchtum, oder andersherum gesagt Brauchtum kommt ja irgendwie von "brauche” ist ja auch egal aber bei “Brauchtum” sind wir schon mal beim ersten Punkt angekommen.

Ein Karnevalsverein kümmert sich auch um Brauchtum und Traditionen und um alles was wir alle   schon immer gemacht haben und was uns schon immer irgendwie Spass gemacht hat und was wir auf keinen Fall vergessen wollen.

Und ganz besonders die KG “Mat Mött Miel”. Für uns steht die Erhaltung und Pflege des Brauchtums an erster Stelle.

Stopp, stopp, was soll das dann schon wieder. “Mat Mött Miel”. Was soll das denn heissen_

Damit sind mir jetzt beim zweiten wichtigen Punkt. “Mat Mött” ist Platt und steht für “Mach Mit!!!” und das ist für uns genauso wichtig oder vielleicht noch wichtiger als die Pflege des Brauchtums.

“Mach Mit” oder eben “Mat Mött” ist unser Motto und heisst “Macht mit”. Und zwar Alle!!! Alle, die Lust haben, die Geselligkeit lieben, die lachen wollen oder Spass haben oder eben auch das Brauchtum erhalten wollen.

Und für uns ist es ganz egal wer Du bist, wo Du herkommst oder was Du kannst. Ganz egal. Wir sind Menschen, nicht mehr und nicht weniger und wollen es bleiben und jeder ist herzlich willkommen.

Gut, das haben wir geklärt. Aber was macht man in so der KG Miel? Wieviel Leute machen da mit und gibt es Geld dafür_

Geld gibt es natürlich nicht. Alles was die zur Zeit ca. 150 Mitglieder der KG Miel machen, tun sie freiwillig und unentgeldlich.

Und das ist eine ganze Menge. Sobald die neue Karnevalssession anfängt und dass ist für uns meistens schon vor dem 11.11. geht es los:


Der Vorstand:

Er plant die Veranstaltungen der neuen Session, Proklamation der Tolitäten, "Grosse Sitzung", Kinderfest, Weibersitzung, Kostümball, Umzug und den Ausklang der Session am Veilchendienstag.


Der Elferrat:

Er legt los mit der Planung der Sitzungen, den Karnevalswagen, dem Wurfmaterial usw. Ach ja, und ein Auftritt bei der Sitzung muss auch noch eingeübt werden.


Das Damenkomitee:

Unser Damenkomitee plant eine eigene Sitzung, in der alle Darbietungen aus eigener Kraft und mit eigenen Kräften über die Bühne geht. Nichts wird “eingekauft” Alles wird selber und “von Hand” gemacht.

Da gibt es viel zu planen und zu proben.

Übrigens, die Damensitzung findet in Miel am Weibertag immer am Abend um 20:11 Uhr statt und es sind von Anfang an Männer zugelassen. Da gibt es viel Spass für alle.

Auch wieder so ein Brauchtum und eine Tradition.


Die Tanzgarde:

Sie fängt an zu üben. Na ja um ehrlich zu sein, haben wir haben im Moment keine “Grosse Tanzgarde”.

Aber wir haben mittlerweile wieder eine “kleine-” und eine “mittlere Tanzgruppe”. Da kommt wieder was nach und die Trainerinnen haben dann alle Hände voll zu tun, um die kleinen “Jecken” im Zaum zu halten und die neuen Tänze einzuüben.

Aber sie machen das super und wie gesagt, da kommt etwas Grosses nach.

Und wenn die Session dann zu Ende ist, ist noch lange nicht Schluss. Dann kommen verschiedene Feste in Miel, bei der die KG nach besten Kräften mithilft. Da kommen Ausflüge und unser Grillfest im Sommer.

Und am 11.11. geht “dat Spillche” wieder von vorne los”.

Ihr seht, viel los in der KG Miel und viel zu tun.


KG Miel, uns ist nix zu viel”.


Um zum Anfang zurück zukommen. Böse Zungen könnten jetzt sagen:


“Ihr seid ja auch nur ein Karnevalsverein”.


Dann sagen wir:

Stimmt, wir sind nur ein Karnevalsverein und dat is' wo mir stolz drauf sinn”.


In diesem Sinne:

"Mat Mött Miel”.